Tisch.

Maße (L x B x H) in mm

Tisch 2000 x 1100 x 780 

Hocker 490 x 400 x 470

 

Bei diesem Duo handelt es sich um mein Meisterprüfungsprojekt. Der ursprüngliche Gedanke eines Tisches wurde während der Entwurfsphase durch einen Hocker komplettiert. Beide Möbel sind aus Eschenholz gefertigt, welches sich durch eine helle Färbung und eine schlichte Maserung auszeichnet und dabei sehr widerstandsfähig ist. Durch die ruhige Optik der Oberfläche, werden die großzügigen Abmaße kontrastiert. Die Oberfläche ist mit einem Öl behandelt, welches die natürliche Farbe des Holzes nicht verändert.

Der Tisch ist der Vielseitigkeit des Alltags gewachsen. Er bietet dem Nutzer möglichst viel Freiraum, sowohl oberhalb als auch unterhalb der Tischplatte. Die Umlaufende Abplattung an der Unterseite sorgt für reichlich Beinfreiheit. Außerdem sind das Gestell und die Tischbeine zu diesem Zweck verhältnismäßig mittig unter der Tischplatte angeordnet.

Auf der Oberseite bietet eine große Fläche genug Freiraum für alles, was den Tag über erledigt werden muss. Arbeiten, kochen, essen oder in Gesellschaft Spiele spielen sind hier kein Problem und sogar zeitgleich vereinbar.

Die Konstruktion beruht ausschließlich auf handwerklichen Verbindungen (Gratleisten und Schitz- und Zapfenverbindungen). Es ist kein einziges Stück Metall verbaut.

Der Hocker ist der kleine Verwandte, der treu und selbstbewusst seinem großen Bruder zur Seite steht. Er versucht nicht den Tisch zu imitieren, sondern greift seine Eigenschaften nur dort auf, wo sie ihm von Nutzen sind. Außerdem trägt er ein Geheimnis in sich – einen Schubkasten.

Der Tisch hat mittlerweile seinen Platz in meiner Wohnung eingenommen. Ich habe ihn eigens für meine Küche entworfen, wo er sich ganz fantastisch behauptet. In der Planungsphase hatte ich gelegentlich Zweifel, dass er zu groß ausfallen könnte. Dabei ist es ein hauptsächlicher Gedanke in der Gestaltung, dass der Tisch bewusst raumeinnehmend ist, um seine Präsenz im Raum zu steigern. Dabei sollte er nicht den Ablauf in der Küche stören. Das Konzept ist voll aufgegangen und ich bin sehr zufrieden nun einen Platz zu haben, der mir so viele Möglichkeiten bietet.

Ich bin nicht nur von dem Endergebnis begeistert, sondern auch von meinem Weg dahin, genauer von den Menschen die mich in dieser Zeit begleitet haben. Ein Meisterstück baut man nur einmal im Leben und deswegen ist und bleibt es etwas ganz Besonderes. Danke Sandra, Marc, Jonas, Andy und Bernd!!

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© 2021 Simona Kreutzberg