Beim Betrachten der Zeichnungen werden viele Erinnerungen in mir wach. Es war eine sehr schöne und anstrengende Zeit. Während der Bauphase habe ich in einem Bulli auf der Wiese hinter der Werkstatt gewohnt. Jeden Abend, ob bei Sonne, Regen oder Wind, saß ich im Bus und habe gemalt. In der Zeit ist es für mich zu einem Ritual geworden. Dadurch ist nicht nur eine schöne Bildreihe entstanden, ich habe den Tag letztlich auf eine andere Weise betrachtet. Jeden Abend habe ich mich gefragt: „Was war es heute, das dich beeindruckt hat?“ – meistens waren es Kleinigkeiten!
Das Tagebuch hat mir dazu verholfen, mein Projekt auf eine sehr persönliche Art und Weise zu dokumentieren. Zudem birgt es unendlich viele Möglichkeiten meinen Tisch weiter zu denken und in einem anderen Kontext zu betrachten.